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Ruhemonat Januar

Altar im Ahninnenhaus
Altar im Ahninnenhaus

Lange war es hier auf dem Blog ruhig. Ich wollte einfach sein und weniger schreiben. Ich verbrachte daher den Januar, den ich Ruhemonat rufe, viel an der Feuerstelle in der Küche und schaute in die Flammen. Das tat mir so richtig gut. Ich war kein einziges Mal in der Stadt, was zum Ruhen auch passte. 


In dieser Ruhezeit nahm ich so richtig wirklich wahr, dass eine neue Energiequalität im Raum ist. Ich spürte, die Wende ist passiert. Mir wurde klar, dass Dinge, Angelegenheiten, die ich im neuen Jahrzehnt nicht mehr brauche, ich jetzt einfach sein lassen kann. Indem ich ihnen keine Aufmerksamkeit und Zuwendung mehr gebe, verkümmern sie und sterben. So einfach! 


Kein Loslass-Ritual mehr, dass irgendeine Aktion von mir verlangt. Einfach Sein lassen und meine Aufmerksamkeit und Zuwendung dahin lenken, was ich lebendig halten will.


Mit dieser Wahrnehmung, der im Raum wirkenden Kräften, bin ich ruhig in mir, besonnen im Denken und fokussiert in meinen Handlungen. Eine Lebenshaltung, die im Weltgeschehen dringender denn je gebraucht wird.